Konflikte sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Miteinanders – sei es im beruflichen oder privaten Umfeld. Oft führen sie zu langwierigen Auseinandersetzungen, hohen Kosten und emotionaler Belastung.
Als Wirtschaftsmediator biete ich Ihnen hier eine effektive Alternative zur klassischen Streitbeilegung.
Mediation ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren, bei dem eine neutrale Person – der*die Mediator*in – die Konfliktparteien eigenverantwortlich dabei unterstützt, eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Mediation fördert zudem eine offene Kommunikation, stärkt das gegenseitige Verständnis und ermöglicht kreative, auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene kräftesparende Lösungen. Denn Konflikte können belastend sein und die Effizienz eines Unternehmens massiv schwächen. Mediation bietet hier einen strukturierten, konstruktiven Rahmen, um Spannungen abzubauen und einen positiven Umgang mit Konflikten zu finden.  

Zudem ist das Verfahren meist schneller und kostengünstiger als ein Gerichtsprozess. Überdies behalten die Konfliktparteien die Kontrolle über das Ergebnis, statt eine Entscheidung von einem Richter oder einer Behörde treffen zu lassen. Sie entwickeln ihre eigene Lösung, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird.  

Besonders wertvoll ist dabei, dass die Beteiligten ihre Eigenverantwortung behalten und selbst über das Ergebnis entscheiden – statt sich einer fremdbestimmten Entscheidung zu unterwerfen. Hierbei kann es keinen Gewinner oder Verlierer geben. Dass bedeutet ebenfalls, dass die Beziehungen nach einem Konflikt bestehen bleiben. Mediation setzt auf Kommunikation und gegenseitiges Verständnis, sodass eine Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit erhalten bleibt – und damit auch wertvolle Talente/Mitarbeiter.
Mediation schafft somit nicht nur eine faire Lösung, sondern oft auch eine Grundlage für eine weiterhin positive Zusammenarbeit. Sie ist ein moderner und nachhaltiger Weg, Konflikte respektvoll und zukunftsorientiert zu lösen.  

Überdies treffen immer häufiger Menschen aus unterschiedlichen Kulturen in beruflichem Kontext aufeinander. Hierbei können aus unterschiedlichen Deutungen, Werten, Kommunikationsstilen oder Erwartungen Missverständnisse und Konflikte entstehen.
Als interkulturell geschulter Wirtschaftsmediator, biete ich Ihnen hier eine effektive Möglichkeit, Spannungen in multikulturellen Teams auf konstruktive Weise zu lösen und effiziente Zusammenarbeit zu fördern.

Viele Konflikte entstehen nicht durch inhaltliche Differenzen, sondern durch unterschiedliche kulturelle Prägungen – sei es durch Sprachbarrieren, nonverbale Kommunikation oder verschiedene Auffassungen von Hierarchie und Respekt. In dem Prozess der Mediation lernen die Konfliktparteien nicht nur die Sichtweise des anderen kennen, sondern auch dessen kulturelle Hintergründe besser zu verstehen. Dies fördert Empathie und eine langfristig bessere Zusammenarbeit; womit Konflikte schneller erkannt und bearbeitet werden können. Dies steigert nicht nur das Betriebsklima, sondern auch die Produktivität.

Anstatt kulturelle Unterschiede als Problem zu betrachten, kann Mediation dabei helfen, sie als Bereicherung zu nutzen. Sie trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen und ein akzeptierendes, inklusives Umfeld zu schaffen.
Mediation stellt damit ein wertvolles Instrument für das Zusammenleben und Arbeiten in einer vielfältigen Gesellschaft dar. Sie hilft, Konflikte auf Augenhöhe zu lösen, gegenseitiges Verständnis zu stärken und kulturelle Unterschiede als Chance zu nutzen.

Welchen Stellenwert eine gesunde Konflikt- und Kommunikationskultur dabei einnimmt, erfahren Sie in diesem Blogartikel: https://www.papenfuss-mediation.de/blog/2413017_gesunde-kommunikationskultur

Wie Ihnen dabei betriebszugehörige Mitarbeiter in Form von Konfliktlotsen behilflich sein können, erfahren Sie in diesem Blogartikel: https://www.papenfuss-mediation.de/blog/2413161_konfliktlotsen

Abschließend kann festgehalten werden, dass Wirtschaftsmediation ein wertvolles Instrument zur nachhaltigen Konfliktlösung ist, welches nicht nur Zeit und Kosten spart, sondern auch langfristige Geschäftsbeziehungen bewahrt und stärkt. Durch strukturierte Kommunikation und einvernehmliche Lösungen schafft sie Mehrwert für alle Beteiligten und fördert eine konstruktive Unternehmenskultur.

Als Wirtschaftsmediator verbinde ich methodische Kompetenz mit unternehmerischem Verständnis, um Konflikte effektiv, professionell und einvernehmlich zu bearbeiten. So können nachhaltige Lösungen entstehen, die über die Mediation hinaus wirken.

Gerne unterstütze ich auch Ihr Unternehmen dabei, Konflikte als Chance und Ausgangspunkt für konstruktive Veränderung zu verstehen.

Lassen Sie uns ins Gespräch kommen.

 

Honorierung: 180 Euro /Stunde.

Der Stundensatz eines Wirtschaftsmediators unterliegt individuellen, regionalen und qualifikationsspezifischen Schwankungen. Um Ihnen die Grundlage der Berechnung so transparent wie möglich darzulegen, basiert der deklarierte Stundensatz von 180 Euro (zzgl. MwSt.) auf Honorarempfehlungen (siehe nachfolgend aufgeführte Links):

https://www.ihk.de/darmstadt/produktmarken/recht-und-fair-play/streitbeilegung/mediation/kostenordnung-2563860
https://www.streitvermittler-mediator.de/mediation/mediationskosten-vs-gerichtskosten.html)
https://www.bdvt.de/bdvt-wAssets/docs/Aktuelles/Honorarempfehlung_2024_final.pdf
https://www.eucon-institut.de/mediation/gebuehrenordnung/
https://coachingverband.org/honorar-empfehlung-des-dcvs/

Die Anzahl der letztendlich benötigten Stunden ergibt sich aus der Komplexität des zu bearbeitenden Konfliktes.
In der Regel sind bis zur Klärung eines Konfliktes 4-6 Sitzungen nötig. Jedoch ist jede Mediation anders, individuell und einzigartig. Daher lässt sie sich pauschal nicht in Zahlen fassen.

Kontaktieren Sie mich gerne persönlich, um mir Ihre Wünsche, Ideen und Anliegen mitzuteilen, damit ich Ihnen ein individuelles Angebot unterbreiten kann. Ich freue mich darauf, Ihnen bei Ihrem/Ihren Konflikt/en helfen zu können.

 

Welche Vorteile bietet Ihnen eine Wirtschaftsmediation?

  1. Zeitersparnis: Mediation ist meist schneller als ein Gerichtsverfahren und Termine sind flexibel planbar.
  2. Kosteneffizienz: Geringere Kosten als Gerichts- oder Anwaltskosten sowie kein Risiko hoher Prozesskosten.
  3. Vertraulichkeit: Alles bleibt unter den Beteiligten und dem Mediator. Es findet keine öffentliche Verhandlung vor Gericht statt.
  4. Nachhaltige Lösungen: Gemeinsame Erarbeitung von Lösungen führt zu höherer Akzeptanz und weniger Risiko für zukünftige Streitigkeiten.
  5. Win-Win-Situation: Keine „Gewinner“ oder „Verlierer“ wie vor Gericht. Beide Parteien profitieren von einer einvernehmlichen Lösung.
  6. Erhalt der Beziehung: Besonders wichtig in Familien-, Nachbarschafts- und Geschäftskonflikten. Beziehungen bleiben erhalten oder verbessern sich sogar.
  7. Flexibilität und Eigenverantwortung: Die Parteien bestimmen selbst die Lösung, nicht ein Richter. Individuelle und kreative Lösungen sind dabei ebenfalls möglich.
  8. Emotionale Entlastung: Offene Kommunikation reduziert Stress und berücksichtigt Gefühle und Bedürfnisse.

Welche langfristigen Auswirkungen hat eine Wirtschaftsmediation?

Eine Wirtschaftsmediation…

  • fördert gegenseitiges und interkulturelles Verständnis,
  • ermöglicht kreative und faire Lösungen,
  • verhindert langwierige Eskalationen oder rechtliche Auseinandersetzungen,
  • stärkt die Eigenverantwortung der Parteien,
  • stärkt gegenseitiges Vertrauen,
  • ermöglicht respektvolle Kommunikation,
  • erleichtert es, Konflikte im Team frühzeitig zu erkennen, anzusprechen und zu bearbeiten,
  • ermutigt und befähigt das Team, Konflikte selbstständig zu lösen,
  • fördert das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und vieles, vieles mehr...

Wie läuft eine Wirtschaftsmediation ab?

Ablauf der Mediation im Phasenmodell:

  1. Vorgespräch, Auftrags- und Erwartungsklärung
    In einem unverbindlichen ersten Vorgespräch, werden die Rahmenbedingungen und die Prinzipien der Mediation (Freiwilligkeit, Eigenverantwortung, Ergebnisoffenheit, Informiertheit, Neutralität/Allparteilichkeit, Vertraulichkeit, Verschwiegenheit) geklärt. Zudem wird die Rolle des Mediators erläutert, Gesprächsregeln und Erwartungen sowie die Ziele, die mit der Mediation erreicht werden möchten, kommuniziert. Dieses Gespräch dient auch dazu, Vertrauen aufzubauen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten mit dem Verfahren einverstanden sind. Diese Zustimmung wird in einer Mediationsvereinbarung festgehalten. Diese legt ebenfalls die Rahmenbedingungen, den Ablauf und die Kosten der Mediation fest und sichert als Grundlage das Verfahren sowie die Ziele und Erwartungen der Beteiligten ab.
  2. Konfliktschilderung und Themensammlung 
    Im Anschluss des Vorgesprächs, werden, im Rahmen der Konfliktschilderungen, die jeweiligen Sichtweisen der Medianden identifiziert, geklärt sowie strukturiert. Diese Phase ist aufgrund der wechselseitigen und störungsfreien Schilderungen beider Parteien ebenfalls dazu geeignet, den Medianden einen Überblick über ihren eigenen Konflikt zu geben. Aus den oft emotionsgeladenen genannten Forderungen und Positionen, können so neutrale Interessen und Themen abgeleitet- und damit strukturiert werden. Dies ist ein hilfreicher Prozess, welcher allen Parteien einen Überblick über ihren Konflikt gibt.
  3. Interessen und Bedürfnisse, Bedarfs- und Konfliktanalyse
    In dieser Phase, dem "Herzstück der Mediation", werden die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse hinter den Positionen der Parteien herausgearbeitet. Das Ziel dieser Erarbeitung von Bedürfnissen, Werten oder Emotionen, ist die Klärung von Missverständnissen sowie ein Perspektivenwechsel, welcher ein tiefergehendes Verständnis (Empathie) für die einzelnen Konfliktthemen der Parteien fördern- und die eigentlichen Ursachen des Konflikts identifizieren kann. Dieser essentielle Prozess verdeutlicht, worum es allen Parteien "in ihrem Konflikt" wirklich geht. 
  4. Entwicklung von Lösungsoptionen und Möglichkeiten
    Die Parteien entwickeln in einem kompromissbereiten, kreativen und nachhaltigem Prozess durch ein gemeinsames Brainstorming mögliche Lösungsansätze und Optionen. Die Suche nach tragfähigen, umsetzbaren Lösungen prägt diese Phase. Die Lösungen werden bewertet und auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft. Sie sollten für beide Seiten akzeptabel und langfristig umsetzbar sein.
  5. Verhandlung, Einigung und Planung der Umsetzung werden in einer Abschlussvereinbarung festgehalten
    In dieser Phase einigen die Parteien sich auf gemeinsam entwickelte konkrete und realistische Lösungsoptionen.
    Gefundene und langfristig umsetzbare Konfliktlösungen, Verantwortlichkeiten und Zeitpläne, werden schriftlich in einer Abschlussvereinbarung festgehalten. Diese für beide Seiten verbindliche Vereinbarung, bildet die Grundlage für die Umsetzung der vereinbarten Lösungsansätze und Optionen. Sie kann, bei Bedarf, notariell beglaubigt werden.
  6. Umsetzung und Nachbereitung (optional)
    Das Ziel der Mediation ist eine nachhaltige Konfliktlösung sicherzustellen. Um dieses Ziel auch nach Abschluss der Mediation zu gewährleisten, stehe ich Ihnen auch im Anschluss des Mediationsprozesses weiterhin zur Verfügung. In der Phase der Nachbereitung wird geprüft, ob Anpassungen nötig sind und die vereinbarten Konfliktlösungen erfolgreich umgesetzt wurden.