Über mich

Mein roter Faden zur Wirtschaftsmediation

Mein Name ist, Timo Papenfuß.

Schon innerhalb meiner Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, setzte ich mich im Rahmen von Reklamationen, unzufriedenen Kunden sowie Kundenbeschwerden, mit Konflikten auseinander.

Auch während der Zeit als Pharmazeutisch-technischer Assistent in der Apotheke hatte ich die Möglichkeit, meine Konflikt- und Kommunikationskompetenzen in den unzähligen Beratungsgesprächen an einer Vielzahl von Alters- und Personengruppen anzuwenden. Hierbei erwarb ich ein hohes Maß an sozialer sowie interkultureller Kompetenz und ein tiefes Verständnis für Randgruppen wie Obdachlose, Migranten und Geflüchtete, Menschen mit Behinderungen, alten Menschen u.a. welche aus wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder gesundheitlichen Gründen sozial isoliert, stigmatisiert, konfrontiert oder ungenügend in unsere Gesellschaft integriert werden. Die Suche nach einer individuell passenden Lösung spielt gerade in der Apotheke eine essentielle Rolle; denn jede*r Kund*in ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse.
In meiner jahrelangen Tätigkeit als PTA, stellte ich fest, dass genau diese Unterschiedlichkeiten, mein Maß an Flexibilität in der Lösungsfindung erhöhte. Die große Auswahl erarbeiteter Lösungen in vorherigen Konflikt- und Beratungsgesprächen erhöhte meine Handlungsoptionen und Kompetenzen für die Durchführung zukünftiger Konfliktgespräche unterschiedlichster Kundengruppen.

Als pharmazeutisch-technischer Assistent in der öffentlichen Apotheken stehe ich zudem täglich im direkten Kontakt mit einer Vielzahl von Menschen, die unter Stress stehen und darunter leiden oder bereits daran erkrankt sind. Dafür gibt es eine Vielzahl an Gründen: Hier ist zu, einen der niedrigschwellige Zugang zu nennen; denn Apotheken sind oft die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Beschwerden, noch bevor ein Arzt aufgesucht wird. Gestresste Menschen schätzen die schnelle Beratung ohne Termin und Wartezeit.
Zudem sind hier emotionale Ausnahmesituationen zu nennen. Denn Menschen, die etwa gerade eine belastende Diagnose erhalten haben oder sich um schwerkranke Familienmitglieder kümmern, kommen oft direkt nach Arztbesuchen in die Apotheke.
Hinzu kommt ein massiver psychosozialer Druck; denn viele Kund*innen kommen mit akuten Problemen (beispielsweise Schmerzen, Schlaflosigkeit, Zeitdruck u.a.), die sie zusätzlich belasten. Auch Themen wie Pflege von Angehörigen, beruflicher Stress oder familiäre Sorgen spielen hier eine große Rolle.

Hierauf basierte u.a. meine Entscheidung, mich beruflich näher mit der Ursache und Bearbeitung von Stress und Konflikten sowie lösungsorientierter Kommunikation auseinanderzusetzen.
Während des Studiums der Kommunikationspsychologie, beschäftigte ich mich daher, neben der Phänomenologie und dem symbolischen Interaktionismus u.a., intensiv mit dem sozialen Konstruktivismus.
Dieser postuliert, dass unsere Wirklichkeit nicht objektiv ist, sondern sozial konstruiert wird. Wissen, Bedeutungen und Wahrheiten existieren damit nicht einfach nur, sondern entstehen durch soziale Interaktionen, Sprache und kulturelle Kontexte. Menschen erschaffen ihre individuelle Vorstellung von Realität dabei durch Kommunikation, soziale Normen und kulturelle Praktiken. Worte und Begriffe beeinflussen, wie wir die Welt verstehen. Medizinische Diagnosen wie beispielsweise ADHS, existieren nicht „an sich“, sondern basieren auf sozialen und wissenschaftlichen Vereinbarungen sowie (abweichenden) Normen. Ebenfalls kann ein Händedruck unterschiedlich interpretiert werden: Ein schwacher Händedruck kann als Unsicherheit gedeutet werden, während in manchen Kulturen ein sanfter Händedruck als höflich und respektvoll gewertet wird. Solche Bedeutungen sind damit nicht nur individuell ausgehandelt, sondern gesellschaftlich konstruiert.

Doch unterschiedliche Gruppen, Gesellschaften und Personen können auch unterschiedliche Versionen der Wirklichkeit konstruieren. Somit existieren folglich mehrere parallele Wirklichkeiten.

“Der Glaube, es gäbe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung” (Zitat von Paul Watzlawick).

“Die eine” Wirklichkeit existiert damit nicht.

Das Verhalten unserer Mitmenschen – deren Konstruktion und Vorstellung von der Wirklichkeit kann von unseren Vorstellungen der Wirklichkeit abweichen und damit folglich auch zu Konflikten führen.
Das Verstehen und Akzeptieren dieser anderen Wirklichkeiten, stellt den ersten Schritt zu einem konfliktfreierem (Berufs-) Leben dar.

Ich verstand nun also, wie es zu Konflikten kommen kann und lernte, wie sich diese bearbeiten lassen.

Die Erkenntnis, das Differenzen im Verhalten unserer Mitmenschen nicht als Störfaktor- sondern viel mehr als Möglichkeit und Chance für Wachstum, Entwicklung und Team-Effizienz betrachtet werden können, erlernte ich im Studium der Wirtschaftspsychologie.

Unterschiedliche Meinungen, Werte, Arbeitsweisen oder Interessen (Wirklichkeiten) werden oft als Herausforderung angesehen und können zu Konflikten führen. Doch genau hier liegt auch eine Chance für Wachstum. Denn die Akzeptanz unterschiedlicher Wirklichkeiten, Perspektiven und Herangehensweisen, fördert kreative Lösungen und Innovationen. Konflikte sind ebenfalls Motoren für Entwicklung. Werden sie professionell bearbeitet (z. B. durch Mediation), können sie neue Ideen, verbesserte Kommunikation und effizientere Strukturen hervorbringen. Konflikte müssen als Lernchance betrachtet werden. Sie machen Teams resilienter, anpassungsfähiger und damit wettbewerbsfähiger.
Die Wirtschaftspsychologie beschäftigt sich zudem mit der Analyse und Optimierung des Verhaltens von Individuen und Gruppen in Organisationen. Sie untersucht, wie Arbeitsbedingungen, Führung, Motivation und Kommunikation das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Mitarbeiter*innen beeinflussen.
Beruflicher Stress beispielsweise, entsteht oft durch ungünstige Arbeitsbedingungen, zu hohen Anforderungen, mangelnder Kontrollen und unzureichender Unterstützung. Dies kann zu physischen und psychischen Problemen führen. Dauerhafter Stress beeinträchtigt überdies die Konzentration und Fähigkeit zur Problemlösung, was zur Verringerung der Produktivität führen kann. Stress kann auch die emotionale Belastbarkeit verringern und zu Fehlern führen, was die Arbeitsleistung beeinträchtigt.
Die Wirtschaftspsychologie untersucht in diesem Kontext die psychologischen Aspekte des Arbeitslebens, insbesondere den Einfluss von Stress auf die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen.

Während des Studiums beschäftigte ich mich intensiv mit Konflikt- und Stressbewältigungsstrategien wie Achtsamkeitsübungen und Wirtschaftsmediation.
Denn dauerhafter Stress beeinträchtigt die Konzentration und Fähigkeit zur Problemlösung, was zur Verringerung der Produktivität führen kann. Stress kann auch die emotionale Belastbarkeit verringern und zu Fehlern führen, was die Arbeitsleistung beeinträchtigt.
Achtsamkeit stellt hier beispielsweise ein effektives Werkzeug dar, welches sowohl im Stressmanagement als auch in der Optimierung von Arbeitsbeziehungen und der Leistungsfähigkeit eingesetzt werden kann. Sie stellt eine wertvolle Methode dar, um Stress abzubauen, emotionale Intelligenz zu fördern und die Produktivität zu steigern.

Nach dem Studium entschied ich mich ganz bewusst für die Wirtschaftsmediation als Konflitlösungsstrategie.
Mediation ist weit mehr als “nur” eine Methode zur Konfliktlösung – sie ist ein Werkzeug zur persönlichen Weiterentwicklung. Sie ermöglicht es, Konflikte (auch die eigenen) bewusst zu reflektieren, Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, Resilienzen zu stärken lösungsorientiert zu denken, Empathie zu fördern und neue Perspektiven einzunehmen.

In der Mediation sind Konflikte ein wichtiger Treiber für persönliches Wachstum. Wenn sie richtig genutzt werden, fördern sie Veränderung und Weiterentwicklung. Wer lernt, Konflikte konstruktiv zu lösen, wächst an ihnen – sowohl als Einzelperson als auch im Team. Überdies kann ein ausgetragener und gelöster Konflikt das Vertrauen und die Zusammenarbeit in Teams stärken. Wenn ein Team erstmal gelernt hat, Konflikte produktiv zu bewältigen, sind sie leistungsfähiger und belastbarer in Krisenzeiten.

Fundierte psychotherapeutische Kenntnisse, unterliegen meiner Meinung nach einem unerlässlichen Kriterium, um im Rahmen von Einzelgesprächen während der Mediation zwischen mediierbaren und psychotherapeutisch zu behandelnden Phänomenen zu differenzieren. Doch Psychotherapie und Mediation haben ebenso viele Gemeinsamkeiten, welche im Rahmen eines Mediationsprozesses zum Tragen kommen und konstruktiv genutzt werden können: Beide Ansätze fördern die Kommunikation und damit das Verständnis für die Konfliktparteien, sie regen zur Selbstreflexion an und helfen, neue Perspektiven einzunehmen.

Auch konzentriere ich mich während der Mediationen auf dysfunktionale Denk- und Verhaltensmuster aus der kognitiv verhaltenstherapeutischen Therapie. Die Verhaltenstherapie und die Mediation haben zwar unterschiedliche Ansätze; aber kognitiv verhaltenstherapeutische Prinzipien können in der Mediation sehr hilfreich sein – insbesondere dann, wenn es darum geht, dysfunktionale Kommunikationsmuster zu verändern oder Konfliktverhalten zu regulieren. Welche Verhaltensmuster treten beispielsweise zwischen den Parteien immer wieder auf und halten den Konflikt damit aufrecht?

In Konflikten spielen zudem automatische Gedanken eine große Rolle. Verhaltenstherapeutische Techniken wie kognitive Umstrukturierung, können dabei helfen, diese Denkmuster bewusst zu machen und durch realistischere, konstruktivere Gedanken zu ersetzen. Zudem fördern verhaltenstherapeutische Ansätze die Selbstkontrolle und damit die Emotionsregulation. Viele Konflikte eskalieren, weil Emotionen die Kontrolle übernehmen. Techniken aus der Verhaltenstherapie, wie Achtsamkeit oder das Training zur Emotionsregulation, können in der Mediation dabei helfen, impulsive Reaktionen zu vermeiden und konstruktiver zu kommunizieren. Und auch nach der Mediation kann es helfen, positive Verstärkung einzusetzen (beispielsweise Anerkennung oder kleine Belohnungen {intrinsisch} für kooperatives Verhalten), um neue Lösungsstrategien langfristig zu festigen.
Hier erlernte ich zudem, dass Stress häufig durch negative Denkmuster oder Überbewertung von stressigen Ereignissen ausgelöst wird. Denn wenn wir Situationen als überwältigend oder bedrohlich wahrnehmen, steigt unser Stresspegel. In der kognitiven Verhaltenstherapie wird daher viel Wert auf die kognitive Umstrukturierung gelegt – also das Erkennen und Modifizieren von unrealistischen oder verzerrten Gedanken in stressigen Situationen. Sie hilft dabei, die Art und Weise zu verändern, wie man auf Stressoren reagiert.
Die kognitive Verhaltenstherapie lehrt uns Menschen überdies, unsere Reaktionen auf Stress zu kontrollieren, indem wir unser Denken und Verhalten verändern. Ziel ist es, Menschen selbstregulierender und widerstandsfähiger gegenüber stressigen Situationen zu machen.
In der kognitiven Verhaltenstherapie geht es nicht nur darum, Gedanken zu verändern, sondern auch zu lernen, Gedanken zu akzeptieren, ohne sie sofort zu bewerten. Dies sind Aspekte welche sich ebenfalls im Achtsamkeitstraining finden lassen.
Achtsamkeit basiert auf der Akzeptanz der momentanen Erfahrung, ohne sie zu bewerten. Sie lehrt, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen zu beobachten, ohne Urteile zu fällen. Durch diese Nicht-Bewertung wird der Stress reduziert, weil man aufhört, Dinge als "gut" oder "schlecht" zu kategorisieren.

In der Ausbildung zur Selbsterfahrung, habe ich, u.a. mittels Biografiearbeit, mehr über mich, meine Stärken und auch meine Schwächen erfahren. Dies hat mich gelehrt, Konflikte nicht als Belastung – sondern als Wachstumschance zu begreifen. Denn nur so können wir eine Kultur der Entwicklung, der Offenheit und damit der Verbesserung erschaffen.
Konflikte sind kein Hindernis – sie stellen einen notwendigen Bestandteil der persönlichen Entwicklung dar.
Wer lernt, Konflikte konstruktiv zu nutzen, kann daran wachsen.

Die Ausbildung zum Systemischen Therapeuten betrachte ich als einen der wichtigsten Schritte in meiner Ausbildung zum psychologischen Wirtschaftsmediator.
Ansätze aus der systemischen Therapie betrachten Probleme nicht isoliert, sondern im Kontext von Beziehungen, Dynamiken und Strukturen innerhalb eines Systems – zum Beispiel eines Unternehmens.
Dieses Verständnis ist ein großer Vorteil in der Wirtschaftsmediation, da Konflikte selten durch einzelne Personen allein verursacht werden, sondern meist aus komplexen Wechselwirkungen entstehen.
Zudem unterstützt die systemische Gesprächsführung alle Beteiligten dabei, ihre eigenen Sichtweisen zu reflektieren und die Perspektiven anderer besser zu verstehen. Das schafft Vertrauen und erleichtert echte Verständigung – ein zentraler Erfolgsfaktor für jede Mediation.

Besonders wirkungsvoll zeigt sie sich, wenn sie mit Kenntnissen aus der systemischen Therapie – insbesondere dem systemisch-konstruktivistisch-lösungsorientierten Ansatz – verbunden wird.
Dieser Ansatz geht davon aus, dass Wirklichkeit subjektiv konstruiert wird. In der Mediation bedeutet das: Jede*r Beteiligte bringt seine eigene Sichtweise mit, geprägt durch Erfahrungen, Überzeugungen und Beziehungsmuster. Anstatt nach einer objektiven Wahrheit zu suchen, richtet sich der Fokus auf die unterschiedlichen Realitäten der Konfliktparteien – und auf die Frage, wie Verständigung möglich wird, trotz unterschiedlicher Wahrnehmungen.

Ressourcenorientierte Mediator*innen mit diesem Hintergrund, schaffen so Räume, in denen Beteiligte ihre Denk,- Handlungs- und Kommunikationsmuster reflektieren, neue Perspektiven entwickeln und kreative Lösungen erarbeiten können.
Der lösungsorientierte Teil dieses Ansatzes unterstützt dabei, sich weniger auf Probleme und Schuldzuweisungen zu konzentrieren, sondern auf Ziele, Ausnahmen vom Problem und bereits vorhandene Stärken.
Die systemische Therapie basiert also auf der Annahme, dass Probleme nicht isoliert betrachtet werden können, sondern immer in einem größeren Kontext entstehen. Sie geht davon aus, dass Individuen in einem Netzwerk aus Beziehungen und sozialen Systemen eingebettet sind (z. B. Familie, Arbeit, Gesellschaft), und dass das Verstehen dieser Wechselwirkungen hilft, Lösungen für Probleme zu finden.
Auch Stress entsteht oft durch Interaktionen zwischen dem Individuum und seiner Umwelt. Faktoren wie Arbeitsdruck, familiäre Verpflichtungen oder die Gesellschaft können Stress auslösen, indem sie zu einer Überlastung der Ressourcen führen. Stress wird durch die Wahrnehmung und die Reaktion des Individuums auf diese äußeren Anforderungen beeinflusst, was ebenfalls ein wechselseitiges Verhältnis darstellt.
Achtsamkeit fördert in diesem Kontext das Bewusstsein für das Zusammenspiel zwischen Gedanken, Emotionen und dem Körper. Sie hilft dabei, die Wechselwirkungen zwischen den eigenen Reaktionen und den äußeren Umständen zu erkennen. Durch Achtsamkeit damit wird ein besseres Verständnis für die eigenen Reaktionsmuster entwickelt, wodurch eine Veränderung von stressigen Denkmustern oder Verhaltensweisen möglich wird.

Ein weiterer Bereich, welchen ich erlernte und welcher die Mediation um ein hohes Maß bereichert, ist die interkulturelle Mediation in multikulturell geprägten Teams. Diese bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere in Konflikten, die durch kulturelle Unterschiede geprägt sind.
Interkulturelle Mediation hilft den Beteiligten, kulturelle Werte, Normen und Missverständnisse besser zu verstehen, gegenseitige Empathie zu fördern sowie Vorurteile aufzudecken und zu reduzieren. Durch frühzeitige Mediation können hierdurch entstehende Spannungen entschärft werden, bevor sie eskalieren. Die Konfliktparteien lernen dadurch, kulturelle Differenzen als Chance statt als Hindernis zu sehen. Denn statt einseitiger Lösungen, werden im Rahmen der Mediation gemeinsame, kulturell angepasste Kompromisse gefunden die langfristig die interkulturelle Zusammenarbeit im Team stärken und gegenseitiges Vertrauen fördern. Dies ist besonders in multikulturellen Teams oder Gesellschaften essentiell, um ein harmonisches sowie respektvolles Miteinander zu fördern und Effizienz zu gewährleisten. Doch neben der sozialen Integration, kann zudem das Arbeitsklima in internationalen Unternehmen maßgeblich langfristig verbessert werden. Diese Stärkung der interkulturellen Kompetenz befähigt das Team, auch zukünftig besser mit kulturellen Differenzen umgehen zu können.

Meine Quintessenz:
Stress und Konflikte sind unvermeidlich. Doch die Art, wie wir damit umgehen, macht den großen Unterschied.
Mediation bietet eine effiziente, faire und nachhaltige Lösung für Streitigkeiten in Unternehmen, Teams oder im privaten Umfeld. Statt Eskalation oder langwieriger Rechtsstreitigkeiten ermöglicht Mediation eine konstruktive Einigung, bei der alle Beteiligten gewinnen können.
Kurzum: Mediation hilft dabei, Konflikte effektiv, professionell und einvernehmlich zu bearbeiten.
So können nachhaltige Lösungen entstehen, die über die Mediation hinaus wirken.

Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch!

Lebenslauf

Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel

Aufgabenbereiche und Schwerpunkte:

  • Kommunikations- und Vertriebsmanagement
  • Konflikte in Verkaufsgesprächen lösen
  • Marketing und Vertrieb

Angestellter als Kaufmann / Abteilungsleiter

Aufgabenbreiche:

  • Steuerung des Verkaufsteams
  • Beschwerdemanagement
  • Marketing und Vertrieb

Umschüler zum Pharmazeutisch-technischen Assistenten

Schwerpunkte:

  • Fokus auf Beratungsgespräche und Lösungsstrategien in der Beratung

Angestellter als Pharmazeutisch-technischer Assistent

Aufgabenbereiche und Schwerpunkte:

  • Beratungs-, Informations-, Konflikt- und Beschwerdemanagement
  • Labor und Rezepturleitung
  • Aktives Wissensmanagement (Erfassung, Verbreitung und Organisation von Wissen {beispielsweise innerhalb von Kundenkonten)
  • Betreuung der Praktikant*innen während der Famulatur
  • Diverse Fortbildungen wie interkulturelle Kompetenz in der Beratung, Aufbaue von Stresskompetenz oder Konfliktgespräche in der öffentlichen Apotheke
  • Angebot von Verkaufsschulungen, Ausarbeitung von Kernkompetenzen, Krisen- und Konfliktkommunikation)
  • Finalist des PTA-des Jahres Wettbewerb 2023; 5 Platz

Studium der Kommunikationspsychologie

Lehrinhalte und Schwerpunkte:

  • Kommunikationsmodelle
  • Kommunikationstheoretische Ansätze (sozialer Konstruktivismus, symbolischer Interaktionismus u.a.)
  • Interkulturelle- und gewaltfreie Kommunikation
  • Massenmedien & Mensch-Computer-Interaktion
  • Mediation und Konfliktkommunikation
  • Neurolinguistisches Programmieren (NLP)
  • Persuasive Kommunikation
  • Psychologie der Verhandlungsführung

Studium der Wirtschaftspsychologie

Lehrinhalte und Schwerpunkte:

  • Organisationspsychologie und Entwicklung
  • Markt-, Werbe- und Medienpsychologie
  • Personalpsychologie (Eignungsdiagnostik, Recruiting, Resilienz)
  • Stress- und Konfliktmanagement
  • Interkulturelles Management
  • Management- und Wirtschaftsethik
  • Führung und Leadership (Neuroleadership)
  • Angewandte Finanz- und Entscheidungspsychologie

Thema der Masterthesis: Instrumentalisierung nonverbal erfasster Emotionen im wirktschaftlichen Kontext

Ausbildung zum staatlich anerkannten und geprüften Rhetorik- und Kommunikationstrainer

Lehrinhalte und Schwerpunkte:

  • Kommunikationsmodelle- und psychologie
  • Persuasive Kommunikation
  • Konfliktkommunikation
  • Gewaltfreie Kommunikation
  • Moderation und Führung
  • Mediation (personell und interkulturell)
  • Techniken der Rhetorik (Politik- und Gerichtsrede)

Freiberuflicher Autor & Kolumnist für den Bundesverband pharmazeutisch-technischer Assistenten

Aufgabenbereich:

  • Verfassen der monatlich erscheinenden Kolumne „Kitteltaschenrhetorik“ in der Zeitschrift „PTAheute“ (rhetorischer Umgang mit „schwierigen“ Kund*innen sowie Konflikten in der Apotheke)

Ausbildung zum staatlich anerkannten und geprüften Wirtschaftsmediator

Lehrinhalte und Schwerpunkte (412 Lehrstunden):

  • Grundlagen der Wirtschaftsmediation
  • Personalpsychologie und Entwicklung
  • Rhetorik und Kommunikation in der Wirtschaftsmediation
  • Konflikt- und Stressmanagement
  • Methoden, Instrumente und Techniken in der Wirtschaftsmediation
  • Gestaltung und Durchführung eines Mediationsverfahrens
  • Komplexe Mediationsverfahren im organisatorischen Raum
  • Rechtliches Umfeld des Wirtschaftsmediators
  • Wirtschaftliches Umfeld des Mediators und Marketing
  • Praxis des Wirtschaftsmediators

Thema der Facharbeit: Decodierung hierarchieresultierender Kompensation in der Wirtschaftsmediation

Psychotherapeutische Ausbildung

Lehrinhalte und Schwerpunkte (18 Monate)

  • Untersuchung und Anamneseerhebung psychischer Befund, Dokumentation
  • Diagnosesysteme
  • Dokumentation, Epidemiologie und körperlich begründbare Störungen mittels Befundbogen
  • Allgemeine und spezielle Psychopathologie sowie Einteilung psychischer Störungen anhand der ICD-10 / Psychische Störungen des Kapitels V (F00-F99)
  • Therapeut-Klient-Beziehungen, Sozialpsychiatrie, Psychiatrie, Forensik und psychische Notfallsituationen
  • Psychotherapie und weitere Behandlungsverfahren, Psychosomatik, spezielle Therapie-Indikationen und -Kontraindikationen
  • Rechtliche Grundlagen / Rahmenbedingungen und Grenzen der Psychotherapie sowie Standesethik
  • Allgemeine und spezielle Psychopathologie

Intensive Auseinandersetzung der Thematik systematischer Therapien und deren kommunikationstheoretischen Konstruktivismus basierenden systemisch-konstruktivistischen Perspektive im Kontext der Mediation und Konfliktbearbeitung.

Fundierte psychotherapeutische Kenntnisse, unterliegen meiner Meinung nach einem unerlässlichen Kriterium, um im Rahmen von Einzelgesprächen während der Mediation zwischen mediierbaren und psychotherapeutisch zu behandelnden Phänomenen zu differenzieren.
Dies ist der Grund dafür, weshalb ich diese komplexe und zeitintensive Ausbildung nach HP-Psych am Institut für Lernsyysteme absolvierte.

Ausbildung zur Selbsterfahrung im Rahmen der psychotherapeutischen Ausbildung

Lehrinhalte und Schwerpunkte (4 Monate)

  • Biographiefokussierte Selbstreflexion
  • Emotionales Erleben als Kernthema der Selbsterfahrung
  • Selbstanwendung verhaltenstherapeutischer Interventionen
  • Aufbau und Erhalt von Konflikt- und Stresskompetenz sowie persönlicher Resilienz
  • Anleitung zu verantwortungsbewusstem und kompetentem therapeutischen Handeln
  • Sensibilisierung für den sozialen Kontext psychischer Störungen und des therapeutischen Handelns
  • Ressourcenorientierung und Burnout-Prophylaxe

Verhaltenstherapeutische Ausbildung

Lehrinhalte und Schwerpunkte:

  • Grundlagen der kognitiven Verhaltenstherapie
  • Kernmethoden der kognitiven Verhaltenstherapie
  • Kognitive Verzerrungen
  • Techniken zur Bewältigung kognitiver Verzerrungen
  • Kognitive Verhaltenstherapie bei spezifischen Störungen (persönlicher Schwerpunkt: Stressbedingte Erkrankungen)
  • Grenzen sowie praktische Anwendung der kognitiven Verhaltenstherapie

Ausbildung Systemische Therapie

Lehrinhalte und Schwerpunkte:

  • Krankheit und Diagnosen im systemischen Verständnis
  • Diagnostik in der systemischen Therapie
  • Kernkompetenzen und Ziele systemischer Therapie
  • Systemische Instrumente und Methoden
  • Systemische Therapie mit Erwachsenen
  • Systemische Therapie mit Kindern und Jugendlichen
  • Sinn und Nutzen von Selbsterfahrung und Supervision
  • Rechtskunde: Wer darf die Heilkunde ausüben?

Dozent für Konflikt- und Kommunikationspsychologie in der Erwachsenenbildung am Institut zur Weiterbildung von Pflegefachkräften (IWP) in Aurich

Aufgabenbereiche:

  • Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts
  • Vermittlung von Grundlagen der Kommunikations- und Konfliktpsychologie sowie Verhaltentraining in Stresssituationen
  • Durchführung sowie Reflexion von Gruppendiskussionen und Rollenspielen (Konflikte u.a.)

Ausbildung zum staatlich anerkannten und geprüften interkulturellen Mediator

Lehrinhalte und Schwerpunkte:

  • Konfliktperspektiven für die Konfliktbearbeitung
  • Prozesse der Mediation
  • Grundlagen Interkultureller Mediation in Theorie und Praxis
  • Interkulturelle Konfliktarbeit / Nutzen und Anwendung hybrider Konfliktmanagementsysteme
  • Grenzüberschreitende Familienmediation / Das internationale Mediationszentrum für Familienkonflikte und Kindesentführung (MiKK)

Ausbildung zum staatlich anerkannten und geprüften Achtsamkeitstrainer

Noch in Ausbildung...

Freiberuflich psychologischer Wirtschaftsmediator und Kommunikationstrainer für innerbetriebliche Mitarbeiterkonflikte

Die Auswahl eines passenden Wirtschaftsmediators ist Erfolgsentscheidend.

Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch.

Ich helfe Ihnen dabei, Konflikte (auch die eigenen) bewusst zu reflektieren, Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, Stresskompetenzen und Resilienzen zu stärken, lösungsorientiert zu denken oder zu handeln und neue Perspektiven in Konfliktsituationen einzunehmen.
Eine Wirtschaftsmediation hilft Ihnen zudem dabei, Konflikte effektiv, professionell und einvernehmlich zu bearbeiten.
So können nachhaltige Lösungen entstehen, die über die Mediation hinaus wirken.